Der Begriff Moxibustion setzt sich aus dem japanischen Wort für Beifuß und und dam lateinischen Verbrennen zusammen. Im Rahmen der Therapie werden kleine Mengen getrockneten Beifußes auf oder über bestimmten Punkten des Körpers abgebrannt. Ähnlich wie die Akupunktur haben sie Einfluss auf den Fluss der Lebensenergie. Werden diese Punkte durch die verschiedenen Methoden der Brenntherapie erfolgreich angesprochen, gelingt es, das Gleichgewicht der Lebensenergie wieder herzustellen, eine Stärkung des Qi.
Der Einsatz von Beifuß als Heil- und Gewürzpflanze hat eine jahrhundertealte Tradition. Die Blätter der Pflanze werden im Frühjahr gesammelt, getrocknet, gereinigt und zerrieben, um sie dann zu einer feinen, leichten Watte oder Kohle (raucharm) aufzubereiten.